• Name: Giuseppe "Pino" Rizzo
  • Bei FRÜH seit: 2000
  • Aktuelle Position: Köbes
  • Interview vom: Mai 2023

Diesmal sind wir im Brauhaus FRÜH am Dom, wo ich Ihnen Pino vorstellen möchte. Pino ist seit 23 Jahren im Stammhaus am Dom als Köbes tätig und weit über die Grenzen Kölns hinaus bekannt. Mit Charme, Witz und viel Humor ist er bei den Gästen beliebt und bekannt.

Hallo Pino, wie kamst Du dazu, als Köbes zu arbeiten?

Ich war viele Jahre in italienischen Restaurants tätig und lange Zeit in der Kölner Südstadt selbstständig. Zwar lief mein Betrieb sehr gut, aber die Arbeit und die Zeit, die ich damals ins Unternehmen investierte, waren zu viel. Ich hatte weder Freizeit noch ein Privatleben, daher verkaufte ich den Betrieb. Beworben habe ich mich damals in der Schänke im „FRÜH am Dom“ direkt bei einem Restaurantleiter. Eine halbe Stunde später unterschrieb ich den Vertrag, noch an Ort und Stelle.

Du hast damals als Schänkenköbes bei uns zu arbeiten begonnen. Erkläre uns mal, was das ist.

Ich würde sagen, der Schänkenköbes ist die Visitenkarte des Brauhauses. In der Schänke oder Schwemme bekommt der Gast den ersten Eindruck vom Haus. Der Köbes muss erkennen, welchen Umgang der Gast möchte. Ein Gast hat mal bei einem Köbes ein Wasser bestellt, welches er anstandslos bekam. Der Gast erwartete jedoch einen frechen Spruch und hatte das auch bereits so bei seinen Freunden angekündigt. Der Köbes war zu freundlich und der Gast deshalb beleidigt.

Was macht denn einen Köbes aus?

Ich denke, das Wichtigste ist die jahrelange Erfahrung im Umgang mit Menschen. Ein Köbes sollte feinfühlig, freundlich, schlagfertig, witzig, aber auch ein bisschen frech sein. In der Schänke will der Gast unterhalten werden. Er will was erleben, Erlebnisgastronomie eben. Lieblingsthema dabei ist oft der FC. Aber auch zu einer Knie-OP oder zu einem Triebwerksschaden eines Passagierflugzeug sollte der Köbes mitreden und seinen Senf dazu abgeben können.

Erzähl mir eine witzige Anekdote, die du erlebt hast.

Eine Frau fragte an einem Samstag bei Hochbetrieb den Schänkenköbes: „Kann ich den Kinderwagen vor der Türe stehen lassen?“ worauf der Köbes antwortete: „Wenn du ihn nicht mehr brauchst.“ Er spielte auf ein mögliches Verschwinden des Wagens an. In der Schwemme sorgte der Spruch natürlich für ein riesen Gelächter. So etwas kann ich in einem Restaurant wahrscheinlich nicht sagen. Hier ist es jedoch erwünscht. Auch die Dame nahm es mit Humor.

Das Interview führte M. Tischler

"Ich habe mich auch schon dabei erwischt, bei Freunden nach dem Toilettengang mit dem Handtuch die Armaturen zu polieren."
Kolia Lau
Leiter der Qualitätssicherung Gastronomie und Hotel
„Das Bewerbungsgespräch war locker, einfach ein kleines nettes Kennenlernen“
Daphne Seipelt
stellv. Abteilungsleiterin Event und Meeting
"Überzeugt haben mich von Anfang an die Freundlichkeit der Mitarbeiter und der herzliche Empfang"
Gino Link
Leiter IT & Organisation
"Kölsch ist ein Lebensmittel und dementsprechend hoch sind unsere selbst auferlegten Anforderungen"
Jürgen Duys
Leiter der Qualitätssicherung der FRÜH Brauerei
"Nach meinem ersten Besuch im Brauhaus und ein wenig Recherche war mit klar, dass es dieser Betrieb sein sollte."
Sarah Araiz y Lopez
Sachbearbeiterin im Einkauf
"Um mein BWL-Studium zu finanzieren hatte ich einige Nebenjobs, unter anderem war ich Pförtner in der FRÜH Brauerei."
Guido Fussel
Personalleiter
"Als die Idee entstand, einen Fanartikel-Shop zu eröffnen, war ich sofort Feuer und Flamme!"
Erik Schmidt
Leiter FRÜH Fanartikel-Shop
"Das Beste von allem war von Anfang an die Verantwortung und dass man uns von Beginn der Ausbildung schon sehr früh Verantwortung übertragen - und vieles zugetraut hat"
Tayfun Tom Cakir
Sachbearbeiter “Event” im Bereich Logistik
"Die Besuche im Brauhaus waren immer ein Stück Heimat, wenn die Köbesse mich begrüßten, wie zurück kommen."
Jennifer Rapp
Stellvertretende Leitung Rennbahn Gastronomie