• Name: Gino Link
  • Bei FRÜH seit: 2016
  • Gelernter Beruf: Fachinformatiker-Systemintegration
  • Aktuelle Position: Leiter IT & Organisation
  • Interview vom: Januar 2022

Gino, erzähl mir von Deinem beruflichen Werdegang!

Also eigentlich studierte ich Biologie, doch das machte mich nicht so richtig glücklich. Ich stand vor einem Scheideweg und entschloss mich zu einer Ausbildung zum Fachinformatiker-Systemintegration.

Ohne meine Frau, die mich bei dieser Entscheidung unterstütze, hätte ich das nicht geschafft. Die Ausbildung absolvierte ich in meiner Heimatstadt Köln in einem größeren Unternehmen, das europaweit agierte.

Danach war ich in Düsseldorf in einem Unternehmen, wo ich Chips und Erdnüsse bekam, wer will da nicht zurück nach Köln in ein Brauhaus, wo es leckeres Kölsch gibt. Das war dann aber eher Zufall und Glück.

Wie viele Mitarbeiter hast Du in Deinem Team?

Mich eingeschlossen sind wir im Unternehmen 9 IT Mitarbeiter, davon 3 Auszubildende. Wir versuchen dies aber noch auszubauen. Die Aufgaben der IT werden immer komplexer und sind nicht mehr wegzudenken.

Zum Beispiel haben wir seit Anfang des Jahres in allen unseren Häusern ein neues Kassensystem, das mit unseren Anforderungen mitwächst. Dafür braucht es Fachkräfte, die dieses System ständig mit Informationen füttern, um es zu verbessern. Dieses System ist in die Warenwirtschaft und in den Einkauf integriert.

Die Leser interessiert meist was Lustiges oder Spektakuläres, hast du da was?

Ja. Das Brauhaus ist einfach wunderschön. Es ist „alt und historisch gewachsen“ was toll ist, wenn dies aber auch auf den Serverraum zutrifft haben wir ein Problem. Und das war so als ich im Juni 2016 im Unternehmen anfing.

Die Kabel waren ein einziges Wollknäul und unbeschriftet. In einer Nacht-Aktion mussten wir die Serverschränke erneuern und alle Kabel neu verlegen, dabei kappten wir ein falsches Kabel und legten das komplette Hotel und die Gastronomie im Brauhauskeller lahm.

Kein Telefon funktionierte mehr, check in und check out im Hotel waren nicht mehr möglich, im Brauhauskeller konnte keine Essen mehr bestellt werden, gerechnet wurde auf Bierdeckel und der Restaurantleiter kollabierte fast. Eine „spektakuläre“ Katastrophe, jetzt nach fünf Jahren auch ein wenig „lustig“.